Die „Holzgemeinde“ Murau
Hier haben wir für dich eine riesen Auswahl an Objekten in Murau zum Thema „Holzgemeinde“. Wir freuen uns auf deine Anfrage und planen mit dir gerne gemeinsam deine Tour oder Besichtigung.
Pavillon & Raddörfl
Wohnen, Spielen, Kultur – aus Holz
Pavillon
Der Gemeindepark wird auf Initiative des Teufenbacher Bürgermeisters Josef Schröckenfuchs zur Wende ins 20. Jahrhundert errichtet und wurde mit Holzhütten, darunter ein Tanzpavillon, eine Schnaps- und Bierhütte, eine Würstelbude und eine Almhütte, ausgestattet. Die Hütten dienen in erster Linie den Gästen aus Wien, die mit Bronchialerkrankungen in die Obersteiermark zu „Sommerfrische“ kommen. 1990 wurden die bestehenden Hütten durch größere ersetzt. In deren Mitte befindet sich ein achteckiger, hölzerner Pavillon.
Raddörfl
Durch die Tour de Mur entwickelte sich 1990 der Radtourismus auch in Teufenbach. Eine innovative und dennoch simple Übernachtungsmöglichkeit für Radfahrer sind die „Raddörfln“, eines davon befindet sich in Teufenbach. Fünf Holzhäuschen bieten Platz für je 4 Personen.
Kluppentier
Diese Skulptur des Scheiflinger Künstlers Rudi Hirt stellt den Drachen der Hl. Margaretha, das Wappentier Teufenbachs, dar. Die Krümmung der dafür verwendeten Lärche ist natürlich gewachsen. Zwei Jahre wurde nach diesem Baumstamm gesucht welcher aus der Prank´schen Forstverwaltung Pux stammt.
Dauer: 45 Min.
Mehrzweckhalle
Fürs Schulturnen und Theaterspielen
Allgemeines
1957 wird in St. Blasen das Volksschulgebäude in Massivbauweise erricchtet. Ein Ausbau in Form eines Saales soll die Möglichkeiten des Gebäudes erweitern. 1995 wurde dieser Turn- und Mehrzwecksaal gebaut und somit ein wichtiges Kommunikationszentrum für die Gemeinde St. Blasen geschaffen. Das elegante und lichtdurchflutete Gebäude dient als Zentrum für Kulturveranstaltungen aller Art sowie beherbergt die Mehrzweckhalle den Proberaum für den örtlichen Musikverein. Der Raum dient zugleich als Bühne und ist durch eine hölzerne Schalltrennwand vom Saal abgeschirmt. Die Gestaltung der Holzoberflächen der Wände und Decken bietet sowohl für Proben der Musikkapelle als auch bei Veranstaltungen und dem Turnunterricht der Volksschule akustisch gute Bedingungen.
Architektur
Die Planung stammt vom gewerblichen Architekten BM Ing. Rudolf Paschek aus Murau, der die verschiedenen Aufgabenbereiche der Halle durch eine differenzierte Fassadengestaltung klar zum Ausdruck bringt. Der Mehrzwecksaal ist an die bestehenden Räumlichkeiten des Untergeschosses der Schule, die als Umkleide- und Sanitäreinrichtung genutzt werden, angebunden. Die Verbindung zum Bestandsobjekt bildet eine Holzkonstruktion. Die bogenförmige Holzdachkonstruktion des Turnsaales öffnet sich nach Osten hin, das verglaste Eingangs-Foyer gewährleistet die Anbindung zur Schule. Holz in verschiedenen Anwendungsbereichen trägt zu der positiven Raumatmosphäre des Mehrzwecksaales bei.
Dauer: 0,5 Stunden
Seniorenpflegeheim
Altersgerechte Architektur
Geschichte
Das „Bürgerspital“ wird 1836 schon in der St. Lambrechter Gemeindechronik erwähnt. Um die Jahrhundertwende kauft die Marktgemeinde das „Teichhaus“ und baut es zu einem Altenheim um. Nach Generalsanierungen in den 50er und 80er Jahren ist 2004 erneut Sanierungsbedarf gegeben.
Bau
Geplant wurde der Neu- und Umbau von Architekt DI Gerhard Mitterberger aus Graz. Auftraggeber des Großprojektes ist die Marktgemeinde St. Lambrecht, als Bauherr fungiert die Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal. 4,4 Millionen Euro werden in das Pflegeheim investiert. Der neue Bau beherbergt 27 Pflegezimmer, vier betreute Wohneinheiten und eine Arztpraxis.
Architektur
Der zweigeschossige Erweiterungsbau dockt mit einem „Gelenkbauteil“ an den gemauerten Altbau an. Durch einen Geländesprung tritt das Gebäude nur teilweise als mehrgeschossig in Erscheinung. Die glatte Einfügung in die Topographie ermöglicht auch vom Innenhof her Ausblicke in die aufsteigende Landschaft. Die Baumaterialien stammen alle aus der Region, Holz findet sowohl konstruktiv als auch im äußeren Erscheinungsbild und in der Innengestaltung seine Anwendung.
2011 Steirischer Holzbaupreis in der Kategorie Öffentliche Bauten/Wohnbau
Dauer: 45 Min.
Rathaus Murau
Bäckerei für die Bürgermeister
Geschichte
Vom Liechenstein´schen Haus „Am Hof“ gibt es seit dem Mittelalter Aufzeichnungen. Bis 1578 ist das Gebäude als Rathaus in Verwendung, ehe es einem Brand zum Opfer fällt und verkauft wird. Von 1775 bis in die 1990er Jahre ist das Haus im Besitz von Bäckern, wovon heute noch die Brezeln an der Rathausfassade zeugen. 1993 kauft die Gemeinde das Bauwerk zurück und im Mai 2001 wird das Murauer Rathaus am Standort Raffaltplatz nach 10 monatiger Bauzeit offiziel wiedereröffnet.
Architektur
Für die Gestaltung des neuen Rathauses mit dem Ziel der Symbiose von historischer Bausubstanz und modernem Bürobau ist der Murauer gewerbliche Architekt BM Ing. Rudolf Paschek verantwortlich. Das alte Gewölbe und die mittelalterlichen Holzbalkendecken sind Zeichen der Gebäudeauthentizität. Holz in Form von Platten der Firma KLH und Glas verbinden sich mit der ursprünglichen Bausubstanz in harmonischer Weise. Obwohl der mittelalterliche Hauskern erhalten worden ist, ist das Rathaus heute dank Angleichung der Böden behindertengerecht.
Gewölbe
Während der Umbauarbeiten wurde das große Gewölbe entdeckt und es zeigt, dass das Gebäude ursprünglich an den Schlossberg gebaut wurde. Das kleine Gewölbe, der ursprüngliche Schweinestall, befindet sich bei der Renovierung in einem sehr schlechten Zustand. Eine Stahlbetondecke wird eingezogen, darüber befindet sich heute der Sitzungssaal des Gemeinderates. Das Rathaus wird durch Solar- und Fernwärme beheizt.
Dauer: 45 Min.
Kreischberghalle
Feiern am Weltcupberg
Geschichte
Die Veranstaltungshalle in St. Georgen am Kreischberg wird anlässlich der Snowboard-Weltmeisterschaften 2003 am Kreischberg errichtet. Verantwortlich für den Bau ist die “ Architekten Pernthaler GmbH“, das Projekt geht als erster Preis aus einem Gutachterverfahren heraus. Planungsbeginn ist Herbst 2001, im Dezember 2002 ist die Kreischberghalle bezugsfertig. Die Mehrzweckhalle beherbergt den Probenraum für den örtlichen Musikverein und fungiert als Pressezentrum bei regionalen und internationalen Wintersportbewerben.
Bau
Die Grundfläche beträgt 1190 m² und bis zu 300 Personen finden in der Halle Platz. Für den Bau der 31 mal 25 Meter großen Halle werden Massivholzplatten der Firma KLH verwendet. Die Tragkonstruktion ist in einer Holzständerbauweise aus Fichte ausgeführt worden. Die Dachkonstruktion sowie die Wände bestehen aus schichtverleimten Vollholztafeln. Die Fassade besteht großflächig aus einer naturbelassenen Lärchenholz-Horizontalschalung. Der Eingangstrakt ist verglast.
Akustik
Die Absorptionsmaßnahmen an der Decke sind in der Form von abgesteppten Gipskartonplatten ausgeführt. Im reflektierenden Deckenteil sind Schalldiffusoren angebracht, die für eine gute Hörsamkeit auch bei hoher Besetzung sorgen. Zusätzlich gibt es Maßnahmen zur Vermeidung von Flatterechos. Deckenreflektoren in drei Ebenen sorgen für kontrollierte Schallausbreitung.
Dauer: 0,5 Stunden
Amtshaus Predlitz-Turrach
Holz für Verwaltung und Feuerwehr
Bauweise
Das Predlitz-Turracher Gemeindeamt liegt am Anfang der Holzwelt Murau und besteht zur Gänze aus Holz. Die sichtbare Holzkonstruktion setzt sich aus gehobelter Pfostenware zusammen, die nach einem statisch ermittelten Nagelschema zu ca. 1,2 Meter breiten und raumhohen Wandelementen gefertigt wird. Das Stiegenhaus ist ebenfalls hölzern, es ist zweigeschossig vorgefertigt worden. Die „Brettstapel-Bauweise“ ist beim Bau 1995 eine Innovation. Die äußere Hülle besteht aus einer Lärchenschalung und einer farbigen Holzfaserzementplatte. Insgesamt weren 250 m³ Holz aus der Region für den Bau verwendet, der vom gewerblichen Architekten BM Ing. Rudolf Paschek ersonnen wird.
Gebäude
Das Gemeindehaus beherbergt in vier Ebenen das Gemeindeamt, einen Sitzungssaal, ein Büro für den Tourismusverein sowie einen Proberaum für den örtlichen Gesangsverein und die Musikkapelle. Grundgedanke der Planung ist eine „Orientierung zum Platz“: Die Amtsräume sind zum Platz hin ausgerichtet, während die Arbeits- und Nebenräume rückseitig orientiert sind. Der Rücksprung an der Ostseite verweist einerseits dank der Stahl- und Steinkonstruktion auf die Eisentradition der Gemeinde, andererseits durch die brückenpfeilerartige Konstruktion an die Verbindung zwischen den drei Ländern Salzburg, Steiermark und Kärnten.
Rüsthaus
Das Rüsthaus wird 1999 bis 2000 errichtet und stammt ebenfalls aus dem Büro von Rudolf Paschek. Ein Teil der Außenwände wird in einer Konstruktion aus Isospanwänden errichet. Umkleidebereich und Sitzungssaal sind ebenso wie der Turm und die Deckenkonstruktionen aus KLH Massivholzplatten gefertigt, die mit einer Windsperre und Wärmedämmung sowie einer Lärchenholzschalung verkleidet sind.
1997 Steirischer Holzbaupreis.
Dauer: 0,5 Stunden
Golfplatz
18 Löcher, begleitet von Holz
Der Golfplatz (18 Loch/ Par 72) liegt inmitten der Holzwelt Murau zwischen der Bezirksstadt Murau und dem Skigebiet Kreischberg und zeichnet sich durch sein spezifisches unverwechselbares Holzdesign aus. Holzpalisaden begrenzen Teiche, Grüns und Bunker, eine uralte Almhütte dient als „Halfway-Station“, ein über 300 Jahre altes Bauernhaus findet als Greenkeeper-Station Verwendung. Holzbrücken und Stege sind zum Teil von jungen Zimmerer-Lehrlingen der Landesberufschule in Murau gefertigt worden. Das Material hierfür stammt vom Holz- und Energiebauernhof Knapp aus Rinegg, das gesamte Lärchenholz aus der Holzwelt Murau. Es können zwei 9-Loch-Runden vom Clubhaus und wieder zurück gespielt werden. Die Übungsanlagen sind mit Driving- und Short-Game-Range, Abschlagshütte und Putting Grün ausgestattet. Bepflanzt ist der Golfplatz mit regionstypischen Pflanzen, heimischen Sträuchern und Bäumen.
Holzfenster
Das größte Holzfenster der Welt steht seit Juli 2006 am Golfplatz Murau-Kreischberg. Das 8×10 m große und knapp 2 Tonnen schwere Riesen-Fenster ist mit der Murtalbahn antransportiert und per Spezialkran auf einen Betonsockel gestellt worden. Das Fenster istt das Ergebnis eines Ideen-Wettbewerbs des Holzcluster Steiermark und entstammt der Werkstatt der Zimmerei von Gottfried Guster aus St. Ruprecht-Falkendorf.
Golf-Revue-Award „Bester neuer Platz Österreichs“ 2008
Dauer: 0,5 Stunden
Naturparkschule
Nachhaltige Schule im Naturpark
Intention
Als im Jahr 2009 eine Sanierung des alten Gebäudes notwendig wird, entschließt man sich für die nachhaltige und ressourcenschonende Renovierung der Schule in Passivhausstandard. Ziel ist es einerseits, die Raumqualität für den Schulbetrieb dauerhaft zu verbessern, andererseits soll das Schulzentrum beispielhaft für den Umgang der Region Neumarkt mit dem Baustoff Holz sein.
Bau
Auf 9500 m² umfasst das Schulzentrum die Neue Mittelschule, den Kindergarten, den Hort und ein Veranstaltungszentrum. Gebaut wird in Massivbauweise mit vorgesetzten Holzelementen. Der Klassentrakt weist Passivhausqualität auf, der Veranstaltungssaal wird mimt Vollwärmeschutzfassade und eigener Komfortlüftungsanlage auf Passivhausstandard saniert. Durch das moderne Be- und Entlüftungssystem werden die Räume mit gleichbleibend hoher Luftqualität versort. Die zweite Passivhausschule Österreichs wurde von der Arch+More ZT GmbH aus Velden geplant. Für die Ausführung ist das Murauer Bauunternemen von DI Ferdinand Holweg verantwortlich.
Baumdom
Am Gelände der Naturparkschule steht der erste Baumdom Europas, der dritte weltweit nach China und Tansania. Baumdom ist ein Projekt, das die Hoffnungen und Sorgen der Kinder in Bezug auf Umwelt thematisiert. Dafür werden Kreise aus Bäumen gepflanzt, die als „Freiluftgalerie“ dienen. Kinder und Jugendliche der Region stellen hier Bilder aus.
2009 Sonderpreis für energieoptimiertes Bauen im Rahmen des Ziviltechnik-Awards
Dauer: 0,5 Stunden
Elternhaus
Wohnenswerter Lebensabend
Am Standort des heutigen Altenheims befindet sich über 300 Jahre lang ein Kapuzinerkloster. Das Elternhaus wird 1976 eröffnet und 1998 generalsaniert, 2006 ergänzt ein Zubau das Gebäude.
Architektur
Über 1000 m² KLH-Platten „verschlingt“ der Umbau. Die Fassade besteht aus Lärchenholzpaletten, eine Wasserableitung in Form einer horizontalen „Wassernase“ bewirkt, dass Regenwasser nicht auf die Fassade gelangt und verzögert so die Verwitterung.
Steirischer Holzbaupreis 2000
Dauer: 0,5 Stunden
Gemeindehaus Rinegg
Die Mehrgeschossige Pionierleistung
Die Gemeinde Rinegg setzt sich schon früh für die Verwendung von Holz in öffentlichem und privatem Bau ein. Als Klimaschutzgemeinde ist es für die Verantwortlichen unter dem damaligen Bürgermeister Klement Knapp 1996 eine Selbstverständlichkeit, auch das Amtshaus in Holzbauweise zu errichten und so ein Impulsobjekt zu schaffen.
Der Reigelbau besteht aus Fichtenholz mit einer sägerauen Fassadendachschalung aus Lärche. Die Planung stammt vom gewerblichen Architekten BM Ing. Rudolf Paschek. In den 1990er Jahren ist die Errichtung von mehrgeschossigen Holzbauten lt. Baugesetz schwierig, das Rinegger Amtshaus ist somit eine Pionierleistung.
Dauer: 0,5 Stunden
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