Best of Holzwelt - mehrtägig

in Begleitung unserer HolzweltbotschafterInnen aus Murau

 

Zwei Tage in der Region Murau mit Besuch im informativsten Museum der Alpen – dem Holzmuseum. Von Brecheln über die Besichtigung der Nahwärme Murau bis hin zum kühlen Bier am Abend. Murau zeigt weche Rolle Holz im Alltag bei uns spielt.

 

jetzt buchenab 28,90 € / P.

Buchung

  • frei wählbare Termine
  • mindestens 15 Teilnehmer
  • ab 15 Personen 46,90 € inkl. Steuer / P.
  • ab 30 Personen 28,90 € inkl. Steuer / P.
  • Dauer: Mehrtägig
b

Programmpunkte

  • Holzmuseum
  • Stift St.Lambrecht mit Führung und Besichtigung Stiftsgarte
  • Mittagessen
  • Bierkulinarium
N

Leistung inkludiert

  • Ganztägige Reisebegleitung mit zertifizierten Murau Botschafter
  • Eintritt Holzmuseum
  • Führung Brauerei der Sinne
  • Holzstadtspaziergang
  • Bierkulinarium
  • Führung Nahwärme Murau

– exkl. Essen & Trinken

 

Ihre Botschafter

Gabi Novak

Holzweltbotschafterin

Maria Bacher

Holzwelt- u. Energiebotschafterin

Marianne Reichl

Holzweltbotschafterin

Sprachen

  • Deutsch
  • Englisch

Treffpunkt

  • individuell je nach Gruppe

Sonstiges

  • Gerne organisieren wir auch ein regionales Busunternehmen für Ihren Ausflug!
  • für Schulgruppen geeignet

Veranstalter

Verein Plattform der HolzweltbotschafterInnen

Programm

Holzmuseum

Wenn das Holz zum Freund wird
Das Holzmuseum Murau thematisiert den Rohstoff in seinen Facetten – Forstwirtschaft, Bau, Kunst.

Holz:
Holz beeinflusst seit jeher das Leben im waldreichen Bezirk Murau. In St. Ruprecht-Falkendorf hat man dem vielfältigen Rohstoff ein ganzes Museum gewidmet. Die Themenpalette reicht von Holzbau über Möbeldesign, bildende Kunst und Spielzeug.

Museum:
Herzstück des Holzmuseums ist ein ehemaliger hölzerner Rinderstall, der schonend zu einem ungewöhnlichen Ausstellungsgebäude umfunktioniert wurde. Neben frei zugänglichen Außenobjekten gibt es einen Forstturm, ein „Arboretum“, ein Holz-Bau- Haus und einen großen Kinderspielplatz. Zudem gibt es jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu den unterschiedlichsten Holz-Aspekten.

Ausstellung:
Im Haupthaus erzählen zahlreiche Originale und Repliken von der vielfältigen Verwendung des Rohstoffes im obersteirischen Alltagsleben. Gezeigt werden historische Geräte, Einrichtungsgegenstände und zeitgenössische Kunstwerke. Interessante Fakten über das Bauen und Heizen mit Holz erfahren Besucher im Holz-Bau-Haus. Der Forstturm thematisiert Holz im Kontext von Flora und Fauna. Das „Arboretum“ ist ein großzügig angelegter Baumgarten. Bekannte und seltene heimische Baumarten und Sträucher können hier besichtigt werden, ein Barfußweg schult alle Sinne. Zudem gibt es einen Holz- Wasser-Spielplatz im Freien.

Aktivitäten:
Im Holzmuseum werden unterschiedlichste Workshops und Führungen angeboten. Von April bis Oktober lernt man nach Voranmeldung Schnitzen und Holzmalerei. Für Kinder gibt es ein breites Angebot an Basteln, Malen und Stelzengehen bis hin zu waldkundlichen Spaziergängen und Holz-Sport-Wettbewerben wie der „Baumrallye“.

Auszeichnungen:
1999 und 2013 Steirischer Holzbaupreis

Best of Holzwelt 2 - 1 Tag ist nicht genug 1
Nahwärme Murau

Natur-Temperatur für Bett und Bier
Das Nahwärmeheizwerk Murau versorgt Großbetriebe mit umweltfreundlicher Energie.

Geschichte:
Das LKH-Stolzalpe und die Brauerei Murau – zwei Großbetriebe, die aufgrund steigender Ölpreise 2009 über den Bau eines eigenen Biomasseheizwerks sinnieren. Die Idee wird von den Murauer Stadtwerken aufgegriffen und 2012 verwirklicht. In nur einem Jahr Bauzeit entsteht ein Nahwärmekraftwerk, das eine Wärmelieferung von 20 Millionen Kilowattstunden erbringt und so dem Bezirk Murau jährlich zwei Millionen Liter Heizöl erspart. Insgesamt werden für dieses Projekt elf Kilometer Wärmerohrleitungen verlegt, fünf davon auf die Stolzalpe, wobei eine Höhendifferenz von 450 Metern überwunden wird.

Kraftwerk:
Das Nahwärmekraftwerk befindet sich im engen Tal Richtung Ranten. Die Betreiber nützen die steile Hanglage, kippen insgesamt 8.000 Meter Hackgut über eine Aufschließungsstraße von oben in die zwei je 13 Meter hohen Silos. 6,5 Millionen Euro sind in das umweltfreundliche Projekt investiert worden. Neben dem Landeskrankenhaus werden das örtliche Hallenbad, Schloss Murau und 55 Wohnobjekte befeuert. In allen angeschlossenen Objekten sind moderne Wärmeübergabestationen installiert, die mittels Lichtwellenleiter mit der Zentrale verbunden sind.

Besonderheiten:
Eine Herausforderung für die Projektplaner ist die Topographie von Heizwerk-Standort und Energieempfängern. Allein beim LKH Stolzalpe handelt es sich um 14 Objekte auf einer Seehöhe von bis zu 1.340 Metern. Insgesamt führen drei Leitungsstränge vom Heizhaus zu den jeweiligen Abnehmern. Jene Fernwärmeleitungen, die den Rantenbach queren, werden mit Eisenrohren umhüllt, verschweißt und in die Sole des Bachs eingebettet.

Mittagessen
Brecheln

Landjugend sichert Tradition
Das Flachsbrechen zur Gewinnung von Hausleinen lebt in der historischen Brechlhütte wieder auf.

Brauchtum:
Das „Brecheln“ ist eine bäuerliche Tätigkeit, die in Peterdorf bis 1956 durchgeführt wird. Der Begriff leitet sich vom Brechen des Flachses ab. Die „Mannerleit“ (Männer) arbeiten an großen „Vorschlagbrecheln“. Die Brecheln, traditionell aus den schweren Hölzern Esche oder Ahorn gefertigt, sind mittels Holzdübeln am Schlagbaum aus Lärche befestigt. Die „Weiberleit“ (Frauen) wiederholen den Arbeitsschritt mit kleineren „Ausmachbrechln“. Anschließend wird der Flachs zu Strähnen gewunden. Das gewonnene „Haar“ wird im Winter versponnen, später zu Hausleinen verwoben.

Die Hütte:
Im Kern ist die Brechlhütte gemauert, auch der Ofen ist aus „Klaubsteinen“ (Ackersteinen) gefertigt. Die Decke besteht aus Lärchenbrettern, darüber befindet sich zur Dämmung Kohlenlösch. In der Decke sind kleine Löcher, die beim Heizen geöffnet werden. Beheizt wird der Ofen ausschließlich mit Laubhölzern wie Ahorn, Esche oder Ulme, da diese beim Heizen weder springen noch spritzen. Im Jahr 1991 wird die 200 Jahre alte Gemeinschaftsbrechlhütte renoviert. Die Brechlhütte, aufgrund der Schwitzbäder, die darin einst stattfanden auch „Badstube“ genannt, ist eng mit der Geschichte der Gemeinde verbunden. Zahlreiche Traditionen leiten sich aus der spätherbstlichen, staubigen Arbeit des „Brechelns“ ab.

Sanierung:
2012 wird die historisch bedeutende Hütte ein weiteres Mal erneuert, diesmal von der Landjugend Peterdorf-Althofen. Im Rahmen des Projektes „30 Stunden für die Gemeinde“ sind rund 25 Jugendliche für die Wiederbelebung der Hütte im Einsatz. Morsche Pfosten werden ausgetauscht, eingedrückte Wände erneuert und eine neue Tür eingebaut. Im Rahmen von Führungen ist die Hütte zu besichtigen, die alten Gerätschaften – vom Spinnrad über den Trockenofen bis zu hin zum „Brechel“ – sind im Original erhalten.

Brauerei der Sinne
Bierkulinarium
Holzstadtspaziergang

Eine Stadt und ihr Holz
Willkommen in der Hauptstadt des Holzes! In der Stadt Murau befinden sich zahlreiche Holzobjekte.

Geschichte
An der Kreuzung zweier Salzstraßen wird vor 2000 Jahren eine Römersiedlung gegründet, die Ursprünge der Stadt Murau. Im 13. Jahrhundert entsteht die heutige Altstadt als Anlage rund um die Burg „Murowe“. Prägend für die Stadtgeschichte ist Anna Neumann, die „Herrin von Murau“, die unter anderem das ewige Recht auf Bau- und Brennholz der Hausbesitzer stiftet. Das zeigt die Bedeutung von Holz bereits im Mittelalter.

Rathaus
Bei einem Spaziergang durch die Altstadt begegnet man historischen und modernen Holzobjekten und -bauten. Ausgangspunkt ist das mittelalterliche Rathaus, das unter Verwendung von Holz renoviert wurde.

Objekte
Die Schlossstiege führt zum Schloss Murau der Familie Schwarzenberg. Zeitgemäße Bauten wie das einzige Holzparkhaus der Welt und der Mursteg zeigen den vielfältigen Einsatz von Holz.

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